HTC verzichtet künftig auf gesperrte Bootloader

es gab eine Onlinepetition gegen gelockte Bootloader bei HTC-Geräten. Offensichtlich war der Hersteller von der breiten Resonanz so beeindruckt, dass er nun Einsehen hatte und künftige Geräte ohne gelockten Bootloader ausliefern will. Somit dürfte das aufspielen von Custom Roms und das Rooten auf künftigen Geräten wohl deutlich einfacher werden. Die Meldung kam heute auf heise.de.

In meinen Augen der komplett richtige Schritt. Die vor kurzem gepostete Lücke in einigen Android-Apps hat ja das bisherige Argument der Hersteller, dass es viel sicherer sei, auf die HerstellerRoms zu vertrauen komplett ad Absurdum geführt. Denn nur die gerooteten Desires kommen ja beispielsweise momentan in den Genuss von Gingerbread, wo die Lücken, zumindest größtenteils geschlossen sind.

Mein Tipp an alle Hersteller von Android-Systemen: 99% aller Nutzer interessieren sich nicht die Bohne für die Software, die auf ihren Geräten laufen. Aber diese 99% laufen meist zu den 1% Freaks und fragen, was sie sich kaufen sollen. Und diese 1% Freaks wollen Geräte, mit denen sie alles mögliche anfangen können. Und jetzt ratet mal, welche Geräte dann empfohlen werden….?

Ich hoffe, die nächste Petition startet bald für die „Befreiung“ des Bootloaders bei Acer-Geräten 😉

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